Jahresergebnis 2014 liegt vor ...
Das Personal
Erfreulicherweise konnte im Jahr 2014 mehr Fachpersonal gewonnen werden. Nach gesetzlicher Vorgabe sind die stationären Pflegeheime verpflichtet, mindestens 50 Prozent der Mitarbeiter als Fachpersonal vorzuhalten. Im Vinzentiushaus lag die Fachkraftquote bei 55,29 Prozent und im Marienhaus sogar bei 56,12 Prozent. Die gesetzliche Vorgabe wurde damit deutlich übertroffen. Insgesamt waren im Jahr 2014 durchschnittlich 250 Mitarbeiter in der Vinzentiushaus Offenburg GmbH beschäftigt. Hinzu kommen noch 42 Auszubildende und über 60 Ehrenamtliche.
Die Auslastung
Wesentlich zu einem guten Jahresergebnis trägt die hohe Auslastung der Einrichtungen bei. Das Marienhaus war im Jahresdurchschnitt trotz Bautätigkeit zu 98,19 Prozent belegt, das Vinzentiushaus sogar zu 100 Prozent. Damit ist das Maximum einer möglichen Belegung ausgeschöpft. Die Sozialstation St. Ursula hat im Jahresdurchschnitt 250 Klienten betreut; im Jahr zuvor waren es 244 Klienten.
Der Neubau
Während des ganzen Jahres 2014 herrschte eine rege Bautätigkeit für das neue Pflegeheim Marienhaus in der Prädikaturstraße. Nach aktuellem Stand sollen die gesamten Baukosten 14,8 Mio. EUR betragen. Die Finanzierung dieser Baumaßnahme erfolgt über Zuschüsse, Eigenkapital und Fremdkapital. Im Jahr 2014 mussten dafür weitere Darlehen aufgenommen werden, die durch Eintragung einer Grundschuld abgesichert sind. Die endgültigen Kosten des Neubaus werden wohl erst Ende 2015 feststehen, die Finanzierung ist gesichert.
Positives Jahresergebnis
Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2014 bei einem Jahresüberschuss von 634.813 EUR (2013 bei 488.662 EUR). Der Gewinn bleibt der Vinzentiushaus Offenburg GmbH erhalten und soll für künftige Investitionen verwendet werden. In der Fachsprache heißt das, dass der Gewinn den übrigen Rücklagen zugeordnet wird. Die Gesellschaft benötigt die Rücklagen auch, um den Neubau des Marienhauses zu finanzieren.
Die Gesellschafter
Hauptgesellschafter ist die Katholische Kirchengemeinde St. Ursula Offenburg mit einem Anteil von 93,8 Prozent. Die übrigen Gesellschaftsanteile gehören fünf weiteren Privatpersonen bzw. Erben-Gemeinschaften.
Entlastung
In der Gesellschafterversammlung wurden sowohl dem Aufsichtsrat als auch Geschäftsführer Dirk Döbele Entlastung erteilt. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Gerold Schulze, bedankte sich beim Geschäftsführer und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.