Dankbarer Rückblick und Verabschiedung

Im Januar 2017 ist es so weit. Die verbliebenen fünf Hegner Schwestern verlassen Offenburg. Über 150 Jahre haben die Schwestern viel Gutes in Offenburg bewirkt. Die Provinzoberin Sr. Benedicta Maria Kramer hat in ihrer Ansprache zum Festgottesdienst zum 150-jährigen Jubiläum, der am 18.09.2016 in der Heilig Kreuz Kirche stattfand, ausgeführt: Dankbar blicke sie auf die Zeit zurück. Die Schwestern haben versucht, den christlichen Auftrag, dem Nächsten zu dienen, hier in Offenburg zu erfüllen. Insgesamt seien 269 Schwestern aus Hegne hier in Offenburg aktiv gewesen. Das Durchschnittsalter der Nonnen betrage in ihrem Kloster zurzeit 77,8 Jahre. Dies ist auch der Grund für den Entschluss gewesen, die Außenstelle Offenburg aufzugeben. „Wir brauchen alle Kräfte in Hegne", so Sr. Benedicta-Maria.

Dirk Döbele dankte ebenfalls im Festgottesdienst den Schwestern für die guten Taten und Werke. Der Versuch, dem Nächsten zu dienen, sei schließlich gelungen. Gleich, ob am Krankenbett oder in der Küche. Die Schwestern haben allein schon durch ihre Anwesenheit Gutes bewirkt. Zu den Menschen nach draußen gehen sei ihr Anliegen und Aufgabe gewesen.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Pfarrgemeinde zur Begegnung in den Mariensaal ein. Viele Gottesdienstteilnehmer folgten dieser Einladung. Mit einem festlichen Mittags-Menü im Vinzentiushaus fand der Tag einen würdigen Abschluss. Dabei waren nicht nur die fünf derzeitigen Schwestern des Vinzentiushaus, sondern auch Nonnen, die ehemalig in Offenburg tätig waren. Darüber hinaus war das Mittagessen auch Begegnung zwischen den drei Ordensschwestern aus Indien und Sr. Martina aus dem Offenburger Kloster Unsere Lieben Frau.

Am 10. Januar haben die Bewohner und Mitarbeiter Gelegenheit, sich von den Schwestern zu verabschieden. Das wird sicherlich kein leichter Moment werden. Der Weggang ist schließlich sehr zu bedauern. Sr. Benedicta Maria möchte dennoch zuversichtlich nach vorne blicken. Die Pionierarbeit der Klöster wird in veränderter Form fortgesetzt werden. Und auch dafür sei sie dankbar.

 

Zurück