Sicherheitsbeauftragte - unterwegs im Auftrag für alle

Seit Anfang Mai sind in allen Einrichtungen dreizehn neue Sicherheitsbeauftragte unterwegs, die gemeinsam mit dem Kollegium für sicheres Arbeiten und Wohnen sorgen werden. Diese Kollegen werden abgekürzt auch SiBe genannt - das klingt nicht so sperrig. Tatsächlich ist es mit der Tätigkeit genauso wie mit der Abkürzung: Sicherheitsbeauftragter zu sein ist viel einfacher, als es sich anhört. Die Kollegen wirken als Multiplikatoren im Arbeitsschutz für die Führungskräfte.

„Von Kollege zu Kollege kann man sich manchmal besser sagen, dass es auf eine andere Weise sicherer ginge. Die SiBes sollen sich regelmäßig mit den Vorgesetzten austauschen und sie dabei auf mögliche Gefahren hinweisen. Niemand kennt die Arbeit besser als der, der sie ausführt. Deswegen weiß auch derjenige am besten, was dabei gefährlich sein kann. Weil die Vorgesetzten häufig nicht mehr so nah dran sind, sollen die SiBes quasi ihr verlängerter Arm sein", erklärt Dominic Gißler, Sicherheitsingenieur. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Sicherheitsbeauftragte nur hinweisen dürfen – aber nicht zurechtweisen Auch sind sie keine Spione. „Kurz gesagt sind SiBes Arbeitskollegen, die alles durch die Sicherheitsbrille sehen", fasst es Dominic Gißler zusammen.

Eine der neuen SiBes ist Frau Dorothea Jung aus dem Bereich Hauswirtschaft. „Ich freue mich sehr über diese zusätzliche Aufgabe. Ich glaube, dass ich damit dazu beitragen kann, dass weniger passiert. Und schließlich bringt mir zum Beispiel das Wissen über die Bedienung eines Feuerlöschers auch privat etwas." Die Ausbildung der SiBes dauerte einen halben Tag und wird in Zukunft mindestens jährlich aufgefrischt werden. Zum Schluss der Schulung gab es natürlich auch eine Urkunde – unterschrieben vom Geschäftsführer.

Ein Tipp zum Schluss: Sicherheit geht alle an. Alle Menschen in den Einrichtungen der Vinzentiushaus Offenburg GmbH wollen ohne Gefährdungen hier arbeiten und wohnen. Zwar ist das Sicherheitsniveau gut, aber es geht immer noch besser. Jeder erlebt täglich Situationen, in denen man denkt, „puh, gerade nochmal gut gegangen." Unser aller Ziel muss es sein, dass diese gerade-noch-mal-gut-gegangen Situationen weniger werden. Sprechen Sie deswegen Ihre Kollegen und Menschen im Umfeld an: „Stell dir vor was passiert wäre, wenn…" Damit bringen Sie die Menschen zum Nachdenken und regen sie dazu an, ihr Handeln vielleicht zu verändern.

Zurück